Also die Idee mit dem papierlosen Büro gibt es ja schon lange und persönlich glaube ich, Steffen Andreae, gar nicht daran. Auch weil ich gerne blättere. Und ob also in Kaufungen auch ein sechsstelliger Ersparnisbeitrag möglich ist, kann bezweifelt werden. Dennoch reizen wir in Kaufungen möglicherweise noch nicht alles aus und hinken hinter Neu Wulmstorf her.
Papierloses Rathaus in Neu Wulmstorf
(tos) Nach und nach schwindet aus den deutschen Rathäusern das Papier. Eine Vorreiter-Kommune ist die 20.000-Einwohner-Gemeinde Neu Wulmstorf im niedersächsischen Landkreis Harburg. Mit einem Dokumenten-Management-System werden hier die Akten elektronisch geführt und Vorgänge online bearbeitet. Über 1.000 Aktenordner hat die Gemeinde bereits entsorgt, seitdem Bürgermeister Wolf Rosenzweig das E-Government im Jahr 2009 eingeführt hat. Zusätzlich spart die Gemeinde Geld, indem sie die IT-Infrastruktur des Landkreises mit nutzt. Der Server steht in der Kreisstadt Winsen. Dadurch spart die Gemeinde einen hohen sechsstelligen Betrag. Die Möglichkeiten der elektronischen Verwaltung sollen in naher Zukunft noch erweitert werden. Künftig werden beispielweise Anmeldungen für einen Kita-Platz oder für eine Stimmenabgabe per Brief bei der Bundestagswahl online möglich sein. Außerdem werden sich die Bürger künftig auf der städtischen Homepage registrieren können, sodass ihre Daten bei Antragstellung bereits hinterlegt sind.
Quellen: Kreiszeitung Nordheide, Der Neue Kämmerer