Über das Thema Verwaltungsgemeinschaft haben wir schon mehrfach berichtet. Unter anderem ging es dabei um die Verwaltungsgemeinschaft von Bromskirchen und Allendorf. In der Gemeinde Bromskirchen ist nun der Schritt weg vom hauptamtlichen Bürgermeister entschieden worden. Ab dem 1.1.17 werden die Geschäfte dann im Ehrenamt geleistet. Der jetzige Bürgermeister Frese wird wohl wieder antreten. Diese Möglichkeit ist Folge der Novellierung der Gemeindeordnung, beschlossen durch die CDU/Grüne Regierung in Hessen. Ziel ist es, weitere Einsparmöglichkeiten zu schaffen.
All das steht im Behördenspiegel vom März 2016. Doch interessant wird es am Ende des Artikels “Bis zu 100.000 Euro Einsparungen möglich”. Es heißt dort:
Nur mit ihm (Bürgermeister Frese) als treibende Kraft neben dem Amtskollegen Junghenn (Bürgermeister der Gemeinde Allendorf Eder) könne die Verwaltungsgemeinschaft funktionieren. Auch bestehen noch Ängste, Bromskirchen könnte von Allendorf (Eder) geschluckt werden. Doch langfristig ist genau dies das Ziel. “Die Verwaltungsgemeinschaft ist eine Übergangslösung”, so Frese. Hätte man von vornherein eine Fusion verkündet, wäre das Vorhaben vermutlich gescheitert. “Die Bevölkerung muss sehen, wie die Kooperation wächst, dann fällt es irgendwann leichter, die Gemeinden zusammenzulegen.”