Die Frankfurter Rundschau schreibt am 1.8.11:
“Mittelfristig wolle Eon-Chef Johannes Teyssen den Konzern zudem in eine europäische Aktiengesellschaft (SE) mit weniger Gewerkschaftseinfluss umwandeln. Teyssen müsse seine Pläne aber noch durch den Aufsichtsrat bringen.” Die Vorteile einer solchen Umwandlung, schreibt Capital, liegen auf der Hand: “Niedrigere Standards im Vergleich zu den deutschen Mitbestimmungsgesetzen, übersichtliche Konzernstrukturen, leicht verschiebbares Kapital, einheitliche Finanzaufsicht.”
Diesen Partner brauchen wir nicht und zu dieser Auffassung kommen auch immer mehr politische Gruppierungen. In einer gemeinsamen Presseerklärung von Bündnis90/Die Grünen und der CDU auf Landkreisebene wird ebenfalls empfohlen, kein Versorgungswerk mit der E.On zu gründen.
Auch SPD-Habichtswald will Wertschöpfung vor Ort behalten
Als erste SPD-Fraktion hat sich jetzt die SPD Habichtswald eindeutig gegen eine Zusammenarbeit mit E.On ausgesprochen. Die GLLK fordert die SPD in Kaufungen auf, dem Beispiel Habichtswald zu folgen.