Aktuell liegt der Gemeindevertretung ein “Gemeindeentwicklungskonzept Ehrenamtliche Arbeit” vor. Gute Sache. Wir haben auf dieser Seite ja schon viel über Bürgerbeteiligung geschrieben und passend zu dem nun vorliegenden Konzept auch schon 2013 den Vorschlag gemacht, die Beteiligung aktiver zu koordinieren. Auf Seite 15 des Konzeptes heißt es:
Über eine einzurichtende Koordinierungsstelle für bürgerschaftliches Engagement (Ehrenamtskoordinator) sollte die Gemeinde Kaufungen auch fachliche Qualifikationen anbieten, Bürger*innenprojekte begleiten, und diese bei der Umsetzung von Projekten durch interne und externe Fachkräfte unterstützen.
Und später auf Seite 17:
Kaufungen schafft eine nachhaltige-personale Schnittstelle zwischen politischer Gemeinde und Ehrenamt. Dazu wird die Stelle der Ehrenamtskoordination auf eine reguläre volle Stelle erhöht.
Das kann eine Kombination aus Hauptamtlichkeit und einem Pool von freiwilligen Mentor*innen für Bürgerengagement sein…, als kompetente Schnittstelle zwischen politischer Gemeinde, Vereinen-
und nicht vereinsgebundenen Ehrenamtlichen.
Gute Idee! Der Vorschlag einer Bürgerfragestunde in der Gemeindevertretung wurde jedoch im November 2021 von den Vertreter*innen der Großen Koalition in Kaufungen abgelehnt. Er wird aber nochmal als Antrag im Jahr 2022 in der Gemeindevertretung besprochen. Sicherlich lassen sich aus dem Konzept zur Ehrenamtlichen Arbeit Textstellen für die Begründung verwenden. Ach ja: Die “einzurichtende Koordinierungsstelle” haben wir ja schon 2013 beantragt. Wurde abgelehnt. Aber wie so oft zeigt sich: Nach einer gewissen Wartezeit werden unsere Vorschläge doch wieder aufgegriffen. Weiter so!