„Der Lebensmittelmarkt hinterm Rathaus ist realisierbar!“
Städte und Gemeinden warnen mit unzähligen Beispielen gegen das Aussterben der Innerortszentren. Investitionserleichterungs- und Beschleunigungsgesetze verändern und ergänzen vorhandene Gesetzesstrukturen. So soll u. a. mit §13a Baugesetzbuch eine verstärkte Innerortsentwicklung gefördert werden. Bundes- und Landesregierungen setzen Städtebauförderprogramme in Gang und rufen die Kommunen zur Kooperationen und zur Reduzierung des Flächenverbrauchs auf. Was passiert in Kaufungen?
Die politisch Verantwortlichen sind insbesondere nach der Kommunalwahl stark verunsichert. Eine geordnete Innerortsentwicklung verschleppt sich, obwohl die Gemeindevertretung mehrfach beschlossen hat, dass das Ortszentrum von Oberkaufungen durch einen Lebensmittelvollsortimenter gestärkt werden soll. Die Beschlüsse gelten jedoch und verpflichten auch zum weiteren Handeln.
Um der Diskussion einen neuen Impuls zu geben, lädt das Bürgerforum Kaufungen zusammen mit Prof. Wolfgang Rettberg zu einer Vernissage am 15.06.2011 um 19:30 Uhr ein. In den Geschäftsräumen der Fa. Kellner in der Leipziger Straße werden Möglichkeiten und Beispiele aufgezeigt, wie eine Lösung für einen Lebensmittelmarkt hinter dem Rathaus aussehen kann. Auch Finanzierungsmöglichkeiten stehen zur Diskussion. Sie sind herzlich eingeladen mitzumachen, damit in Kaufungen vorhandenes Potential gebündelt wird. Die Ergebnisse und Exponate werden anschließend für eine Woche ausgestellt.
Das Ziel des Bürgerforums ist die Entwicklung von Kaufungen sowie die langfristig gesicherte Versorgung der Bürgerinnen und Bürger von Oberkaufungen und damit der Erhalt eines lebendigen Ortsteiles unter Berücksichtigung einer Gesamtplanung. Dafür braucht es gemeinsames Handeln, konstruktive Phantasie und Spaß an deren Entwicklung.
Klaus Stichnoth für das Bürgerforum Kaufungen