Wir bleiben dabei: Diese Autobahn ist unnötig. Richtig wäre es gewesen, schon früh mit Ortsumfahrungen zu arbeiten. Das ist politisch immer wieder gefordert worden, aber andere Interessen wiegen schwerer. So sind es zur Zeit Großinvestoren wie z.B. Versicherungen, die 100te Millionen in den privaten Autobahnbau investieren wollen, um sich so eine gute Rendite sichern zu können.
Derzeit führt Kaufungen Gespräche mit dem Land und Hessen mobil. An diesem Runden Tisch beteiligen wir uns, denn es ist gut, wenn wir darauf achten, mit welchen Tricks diese riesige Geldverschwendung durchgesetzt werden soll. In einem Dialogverfahren soll versucht werden, eine Lösung zu finden. Von Seiten der Landesregierung, aber auch z.B. von Seiten der SPD Bundestagsabgeordneten Gottschalk oder des CDU Bundestagsabgeordneten Viesehon soll am Ende dieses Verfahrens die A44 fortgeführt werden, so dass sie Kassel direkt mit der A4 verbindet.
Die Bürgerinitiative Pro A44 (die Homepage ist leider nicht mehr ganz aktuell) hat mit der H-Trasse und etlichen Untersuchungen viel in Bewegung gebracht. Die Grüne Linke Liste Kaufungen begrüßt dieses Engagement. Mittlerweile sollte die BI aufgrund der eigenen Recherchen auch über eine Namensänderung nachdenken, denn die Verkehrszahlen lassen ein Pro A44 nicht mehr zu. Eigentlich ist das sogenannte Verkehrsprojekt „Deutsche Einheit“ Nr. 15 ganz grundsätzlich in Frage zu stellen.
Die Kaufunger Wählergemeinschaft hat mit der sogenannten D-Trasse ebenfalls einen Vorschlag vorgelegt, der dazu führen würde, dass die Autobahn nicht durch das Lossetal führt. Beide Gruppierungen bleiben dabei mit ihrem Vorschlag dem Beschluss der Gemeindevertretung „Keine A44 im Lossetal“ treu. Das begrüßen wir.
Die Grüne Linke Liste Kaufungen hat den Vorschlag einer Einhausung der Autobahn entlang der Gemeinde Kaufungen eingebracht. Nicht weil dadurch die Autobahn nötiger wird, sondern weil es unter den faulen Kompromissen derjenige ist, der am wenigsten stinkt. In Bezug auf CO2-Emmission, Klimaschutz und Ressourcenverbrauch wäre die Einstellung aller Baumaßnahmen und der Rückbau von Autobahnen die richtige Entscheidung.
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– Die Einhausung reduziert den Lärm. |
– Sie schützt die Menschen. |
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– Die Belastung der Luft wird reduziert durch |
– Der Lebensraum bleibt lebenswert. |
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– Das Schutzgut Landschaftsbild wird geschont. |
– Ebenso das Schutzgut Wasser. |
Diese 4 km lange eingehauste Strecke sollte südlich parallel zur und direkt neben B7 verlaufen. Das Dach der eingehausten Autobahn entlang Kaufungens hätte eine Fläche von mindestens 8 ha. Diese Fläche wollen wir für einen großen Solarpark nutzen. Einen Teil des Stromertrags (ca. die Hälfte) benötigt die Einhausung selbst, denn Beleuchtung und insbesondere Belüftung erfordern Strom. Die andere Hälfte könnte die Gemeinde Kaufungen in ihrem Bemühen, eine sinnvolle Klimapolitik zu betreiben, weit voranbringen.
Auch wenn wir einen anderen Vorschlag als die KWG oder die BI Pro A44 eingebracht haben: Wir sind uns alle einig in der Überzeugung, dass die Kaufunger Belange unsere volle Aufmerksamkeit benötigen. Der Preis, den wir zu bezahlen haben, ist in Euro eben nicht auszudrücken, es geht um den Schutz der Menschen und der Natur, um die Luft, um die Lebensqualität.
Diese Informationen gibt es hier als Download. Bitte Ausdrucken und verteilen oder an Freunde und Bekannte mailen.