Finanzknappheit allerorten, Schuldenbremse, Klimaschutz- und Flächenverbrauchsziele, marodes Straßennetz und Schlaglochrepublik – Gründe gäbe es genug, statt immer neue Bundesstraßen und Autobahnen zu bauen, doch eher in den Erhalt und Ausbau des bestehenden Straßennetzes zu investieren, in einen kundenfreundlichen und funktionierenden Öffentlichen Verkehr und in den Ausbau der Radwege.
Bisher hat keine Bundesregierung diesen Weg konsequent eingeschlagen. Immer noch fließen jährlich Milliardensummen in neue Straßenprojekte, obwohl Deutschland doch bereits eines der dichtesten Straßennetze weltweit hat.
Eine jetzt in den Bundestag eingebrachte Petition fordert den sofortigen Stopp aller laufenden Straßenneubauprojekte und deren kritische Überprüfung. Nur dort, wo tatsächlich langfristig ein Mehrbedarf besteht, sollen Straßen noch aus- oder neugebaut werden. Mit dem eingesparten Geld sollen kaputte Straßen und Brücken saniert werden. Die Petition deckt sich damit mit lange existierenden Forderungen des NABU.
Die Petition ist ab jetzt bis zum 20. Dezember 2011 als öffentliche Online-Petition zur Mitunterzeichnung freigegeben. Sie muss in dieser Frist 50.000 Unterschriften erhalten. Ab dieser Anzahl muss sich der Petitionsausschuss in einer öffentlichen Anhörung mit dem Anliegen beschäftigen.
Ausführliche Informationen sind auf der Homepage Staßenbaumoratorium einzusehen.
Wir möchten Sie/Euch bitten, dieses Anliegen zu unterstützen und die Petition mitzuzeichnen. Dazu bitte auf das Wort Petitionen klicken.
Wer noch nicht angemeldet ist, kann dies ganz schnell tun. Die ganze Prozedur dauert nur wenige Minuten.